Das Wetter in diesem Frühjahr ist mal wieder warm und trocken und das freut Wespen und Hornissen. Viele Nestgründungen werden es wohl dank des guten Wetters und völlig unbeeindruckt von der Coronapandemie in den Sommer schaffen und damit ihren Zweck erfüllen: Viele Nachkommen für das nächste Jahr.
Bisher erreichen uns vor Allem Meldungen über Hornissen, die aber erst in etwa 4 Wochen eine umsiedlungsfähige Nestgröße erreicht haben. Auch die sächsische Wespe ist mit ihren auffälligen freihängenden Nestern häufig wie jeden Mai/Juni beobachtet worden. Diese Nester sind weiter entwickelt, und daher umsiedelbar, jedoch lässt sich bei diesen eher friedlichen Wespen eine Umsiedlung oft vermeiden bzw. ist garnicht nötig. Bald werden wir sehen, wie gut das Jahr für die als häufig lästig empfundenen Wespenarten, die Gemeine Wespe und die Deutsche Wespe läuft. Die Nester liegen meistens im Dunkeln und fallen klein (junge Nester) oft monatelang nicht auf. Eine Umsiedlung ist fast immer möglich, außer die Nester befinden sich in Dach- oder Hausisolierung.
Wespen für Stichprovokationen sind ab August ausreichend da.